pz-news 03.08.2024 | Pforzheim/Frankfurt | RALF KOHLER
Zweitligist legt in den Einzeln den Grundstein für 5:4-Erfolg – Pforzheimer haben auch das nötige Quäntchen Glück.
Im Fußball sehen bei Heimspielen bis zu 58000 Fans Eintracht Frankfurt. Das Tennis-Zweitliga-Team des Clubs erhält sehr viel weniger Unterstützung. Kaum 100 Fans dürften beim Heimspiel gegen die mit glänzend gestarteten Pforzheimer dabei gewesen sein. Am Ende gelang dem TC Wolfsberg in der Finanz-Metropole ein 5:4 und damit der fünfte Sieg im fünften Spiel.
Als mit den Doppeln das letzte Drittel des Kräftemessens begann, hieß es 4:2 fürs Pforzheimer Team. „Es waren ein paar enge Sachen dabei“, sagte der Sportliche Leiter Thomas Hell, noch ehe in Sachen Einzel der letzte Ball gespielt war.
Der Brite Stauart Parker musste sich bei seiner Premiere für die Eintracht Roberto Cid Subervi geschlagen geben. Der Mann aus der Dominikanischen Republik baute seine Top-Bilanz aus, doch da er mit 7:6, 7:6 gewann, liegt auf der Hand, dass die Nummer zwei im Aufgebot des TCW auch Glück hatte. Ebenso stand das Spiel von Justin Engel auf Messers Schneide. Der junge Spieler, der aus Nürnberg den Weg zum Wolfsberg-Team fand, schaffte gegen den Dänen Christian Sigsgaard ein 4:6, 6:3, 10:8. Etwas leichter fiel es Justin Hell, einen Punkt zum Sieg beizusteuern. Hell schlug Phil Dungs mit 6:3, 6:3. Als große Nachwuchshoffnung des TCW gelang David Fix gegen Eintracht-Mann Julien Penzlin ein 6:4, 7:5.
Der Australier Omar Jasika ging im Einzel und im Doppel als Verlierer vom Feld: Sebastian Fanselow unterlag er klar und an der Seite von Jeremy Jahn dem Duo Fanselow/Parker im Match-Tiebreak. Auch Jahn musste sich im Einzel beugen. Doch das 1:6, 4:6 gegen den Tschechen Dominik Kelovsky war verschmerzbar. Den TCW-Sieg unter Dach und Fach brachten Sergio Martos/Julius Hell. Der Spanier und das TCW-Eigengewächs besiegten Sigsgaard/Penzlin mit 7:5, 4:6, 10:3.