pz-news 10.07.2019 | Autor: Martin Mildenberger

Pforzheim. Es ist kaum zu glauben, aber wahr: Der TC Wolfsberg Pforzheim spielt seit 1984 in der 2. Tennis-Bundesliga, die früher Regionalliga hieß. An diesem Wochenende beginnt die neue Saison. Für die Cracks aus der Pforzheimer Nordstadt ist es demnach die 36. in Folge in der 2. Liga. Die PZ erklärt, wie und mit welchen Erwartungen der TCW in die Saison 2019 startet.

35 Jahre 2. Liga: Wie lautet das Erfolgsrezept beim TCW?

„Harte Arbeit, ein bisschen Glück, gute Sponsoren und treue Zuschauer“, sagen TCW-Vorsitzender Reiner Hell und Teamchef Thomas Hell unisono.

Wie sieht die personelle Situation vor der Saison aus?

Mit Dominik Köpfer als Spitzenspieler geht es für den TCW in die neue Saison. Ob der 25-Jährig zum Einsatz kommt, ist fraglich. Köpfer ist vielbeschäftigt, erreichte unter anderem vor Kurzem beim berühmten Rasenturnier in Wimbledon mit einer Wildcard Runde zwei, wo er gegen den Argentinier Diego Schwartzman ausschied. Bis Position fünf folgen vier Neue, die im Wechsel für den TCW aufschlagen sollen: Yuriy Rodionov (Österreich), Roberto Cid Subervi (Dominikanische Republik), Albano Olivetti (Frankreich) und Mathias Zukas (Argentinien). Hinter Pascal Meis und Marko Lenz folgt mit Johann Willems ein weiterer Neuer. Erneut zum Kader gehören Andre Begemann, Rameez Junaid, Luis Erlenbusch, Tim Rühl, Alexander Flock, Andre Wiesler und auch Holger Fischer, der seine Trainertätigkeit beim TCW beendet, um zum Skiclub Brötzingen zu wechseln. Als Nummer 16 hat Teamchef Thomas Hell mit Fabrice Martin noch einen Franzosen gemeldet. Der stand 2019 im Doppelfinale der French Open, das vom deutschen Duo Kevin Krawietz und Andreas Mies gewonnen wurde. Denis Gremelmayr wechselte vom TCW zum Ligakonkurrenten Ludwigshafen.

Wer sind die Favoriten in der 2. Liga?

Zu den Topfavoriten zählen Erstliga-Absteiger TV Reutlingen und der TSV Rosenheim. Auch der Tennisclub Ludwigshafen ist stark einzuschätzen. Man weiß allerdings nicht, ober der BASF-Club aufsteigen möchte.

Mit welchem Ziel geht der TC Wolfsberg in die Saison?

In den vergangenen Spielzeiten mischte man immer vorne mit (2015 und 2016 jeweils Zweiter, 2017 Dritter, 2018 Vierter). „Wir wollen in die obere Tabellenhälfte sagt Thomas Hell. Im Neunerfeld wäre das mindestens Platz vier.

Wie sieht der Saisonauftakt für den TCW aus?

Der TCW startet am kommenden Sonntag, 14. Juli, um 11 Uhr beim Topfavoriten TV Reutlingen in die Saison. Ob jemand von den ersten fünf dabei ist, ist offen. Auf jeden Fall einsatzbereit sind Pascla Meis, Marko Lenz, Johan Willems, Tim Rühl, Alexander Flock und Rameez Junaid. Am ersten von vier Heimspiel-Tagen kommt am 21. Juli um 11 Uhr mit dem Wiesbadener HTC ein Aufsteiger. Saisonende ist am Sonntag, 11. August, mit einem Heimspiel gegen den TC Amberg.

Wer coacht die Mannschaft nach dem Weggang von Trainer Laszlo Laszlo?

Die Stelle von Laszlo Laszlo, der 30 Jahre beim TCW wirkte, wurde nicht neu besetzt. Das Coaching während der Spiele wird teamintern durchgeführt, wie Thomas Hell erklärt.