pz-news 20.07.2018 | Autor: Martin Mildenberger

Pforzheim. Kein guter Start für den TC Wolfsberg Pforzheim in die Saison 2018 der 2. Tennis-Bundesliga Süd der Herren. Das Team aus dem Pforzheimer Norden verlor am Freitag auf der heimischen Anlage an der Wolfsbergallee mit 4:5 gegen den TC Blau-Weiß Würzburg. Wie so oft in der 2. Bundesliga war die Auseinandersetzung offen und spannend bis zum Schluss. „Aber wir haben diesmal die engen Matches nicht gewonnen. Das hat den Ausschlag gegeben“, betont TCW-Teammanager Thomas Hell.

Dabei ging es gut los für die Platzherren. Bei brütender Hitze lag man nach Siegen von Routinier Holger Fischer, Denis Gremelmayr und Alexander Flock bei einer Niederlage von Marko Lenz mit 3:1 in Führung. Auch Lenz hätte in einem „ewig langen Spiel“ (Hell) gewinnen können. Doch am Ende fehlten Kraft und Konzentration. So war das auch bei Stefano Travaglia und Pascal Meis. Pforzheims Nummer eins und drei gewannen jeweils den ersten Satz, gaben den zweiten ab und gingen dann im anschließenden Match-Tiebreak unter. Thomas Hell schüttelte den Kopf. „Da war der Wurm drin. Wir hätten nach den Einzeln gut und gerne 4:2 führen können.“

So stand es vor der Doppelrunde aber 3:3. Alles war offen. Vor allem auf der Paarung Stefan Travaglia/Rameez Junaid ruhten die Hoffnungen der Pforzheimer. Das erfahrene und erfolgsverwöhnte Duo fand aber nicht wie erhofft ins Spiel und verlor gegen Pedro Martinez/Pablo Figueroa knapp mit 4:6 und 5:7. Deutlicher fiel da schon die Niederlage für Denis Gremelmayr und Tim Rühl aus. Sie unterlagen 1:6/4:6 gegen Youssef Hossam/Filip Bergevi. Es stand 3:5 und das letzte Doppel, das Marko Lenz und Alexander Flock gewannen, war bedeutungslos.

Jetzt gegen Ludwigshafen

Weiter geht es am morgigen Sonntag mit dem Match beim TC Ludwigshafen. Die Rheinpfälzer verloren am ersten Spieltag gegen den Wolfsberg-Gegner Würzburg mit 2:7 und gestern gegen den TC Oberweier mit 3:6. So gesehen also ein durchaus schlagbarer Gegner – von der Papierform her. Aber das hat nichts zu sagen, weiß Thomas Hell. Er rechnet wieder mit einer sehr engen Auseinandersetzung. Der TCW-Spielerkader ist der selbe wie gegen Würzburg. Der Wolfsberg sollte gewinnen, wenn er nicht gleich mit dem Rücken zur Wand stehen möchte.