bnn (Pforzheimer Kurier) 06.08.2018 | Frank Seyen
Bei Wolfsbergs Niederlage in Rosenheim geben Kleinigkeiten den Ausschlag
Rosenheim/Pforzheim. In einer Begegnung, die theoretisch mit einem Unentschieden hätte enden müssen, was praktisch aber freilich nicht möglich ist, hat sich in der Zweiten Tennis-Bundesliga der TSV Rosenheim am Sonntag knapp gegen den TC Wolfsberg Pforzheim mit 5:4 durchgesetzt.„Rosenheim war eine gute Mannschaft, aber es war alles sehr eng und umkämpft. Es hätte 5:4 für uns, aber auch 6:3 für den Gastgeber ausgehen können“, sagte TCW-Teammanager Thomas Hell nach dem Duell mit den Bayern. Dominik Köpfer verlor sein Einzel an Position eins knapp mit 6:7, 6:7, vier Einzelpartien wurden im Match-Tiebreak entschieden – zwei gingen an Rosenheim, zwei an die Gäste aus der Goldstadt. Pascal Meis kämpfte sich, nachdem er den zweiten Satz mit 0:6 verloren hatte, im Match-Tiebreak zurück, führte mit 7:5, unterlag aber noch. Da zudem David Souto sein Einzel in zwei Sätzen verlor, stand es vor den Doppeln 4:2 für die Rosenheimer, die jetzt am kommenden Wochenende mit dem TC Großhesselohe um Tabellenplatz eins kämpfen.
In den Doppeln behielten die beiden Duos Souto/Rameez Junaid und Marko Lenz/Alexander Flock die Oberhand, trotzdem reichte es nicht zum Sieg. Bisher haben die Wolfsberger an jedem Wochenende stets einen Sieg und eine Niederlage zu verzeichnen, stehen auf Rang vier im Mittelfeld. „Es war wirklich ein Unentschieden-Spiel. Aber auf eine Seite muss es sich ja neigen“, so Hell, der daran erinnerte, dass in der vergangenen Saison noch der TCW knapp das bessere Ende für sich gehabt hatte. „Wir blicken zuversichtlich nach vorne. Unser Heimsieg am Freitag war wichtig, es liegt nur an Kleinigkeiten. Jetzt schauen wir, dass wir das letzte Wochenende positiv gestalten können.“
TSV Rosenheim – TC Wolfsberg Pforzheim 5:4 (4:2). Matteo Viola – Dominik Köpfer 7:6, 7:6, Carlos Gomez-Herrera – David Souto 6:4, 6:3, Thomas Statzberger – Marko Lenz 3:6, 6:4, 10:8, Ricardo Bellotti – Pascal Meis, Tristan-Samuel Weissborn – Denis Gremelmayr 3:6, 7:6, 6:10, Rainer Eitzinger – Alexander Flock 2:6, 6:3, 10:4, Viola/Weissborn – Köpfer/Tim Rühl 6:0, 6:3, Statzberger/Bellotti – Lenz/Flock 6:7, 3:6, Gomez-Herrera/Lukas Jastraunig – Souto/Rameez Junaid 3:6, 2:6