Autor: sw | Pforzheim, 01.08.2013 | Pforzheimer Zeitung

Pforzheim. Den Klassenerhalt in der 2. Tennis-Bundesliga hat sich der TC Wolfsberg dank dreier Siege bereits gesichert. Platz eins ist angesichts zweier Niederlagen dagegen weit entfernt: Pforzheims Tennis-Asse haben es sich im Tabellen-Mittelfeld bequem gemacht.

Es ist eine Position, um die sie der Gegner am Sonntag beneidet: Um 13 Uhr gastieren die Nordstädter beim TC Großhesselohe im Norden der oberbayrischen Gemeinde Pullach. Doch gerade weil der Tennisclub mit einem Sieg aus fünf Partien Vorletzter ist, erwartet Pforzheims Teammanager Thomas Hell einen heißen Kampf: „Ich gehe davon aus, dass sie mit einer guten Mannschaft antreten werden. Sie sind gut besetzt undwerden es im Kampf um den Ligaverbleib nicht auf die letzten Spiele ankommen lassen wollen.“

So ist wohl damit zu rechnen, dass ein Spieler als Nummer eins aufschlagen wird, der bisher nur wenige Spiele gemacht hat – Arthur de Greef etwa, 21-jähriger Belgier und in der Top 250 der Welt. Dagegen werden beim TCW weder Ricardo Bellotti noch Fabrice Martin auf dem Platz stehen. Stattdessen soll Routinier Holger Fischer ins erste Einzel gehen: „Dass wir auch so gut, wie man ja gegen Nürnberg gesehen“, so Hell mit Blick auf das 4:5 bei den Franken, wo Fischer ebenfalls Wolfsbergs Topspieler war. Ähnlich spannend könnte es auch am Sonntag in Großhesselohe werden. Immerhin hatte der Gastgeber zuletzt den TVReutlingen am Rande einer Niederlage: 4:5 hieß es am Ende.

Während der TC Großhesselohe heute im Bayern-Derby gegen den 1. FC Nürnberg bereits Punkte für den Klassenerhalt sammeln will, ist Wolfsberg zunächst spielfrei. Daher ist das Sonntagsspiel für die Pforzheimer die einzige Gelegenheit, um Boden auf die Spitzenplätze gutzumachen. „Ganz nach oben wird es schwierig, weil Gladbach noch nicht verloren hat“, meint zwar Hell. Doch Platz zwei, den Reutlingen bei einer Niederlage belegt, ist nach wie vor drin.