Pforzheim, 27.07.2013 | Pforzheimer Zeitung

Pforzheim. Einen Großteil der Strecke auf dem Weg zum Klassenerhalt hat das Tennis-Team des TC Wolfsberg Pforzheim in der 2. Bundesliga der Männer wohl schon zurückgelegt. Nach den ersten drei Spieltagen stehen für die Pforzheimer 4:2 Punkte zu Buche. Und die einzige Niederlage kam beim 4:5 gegen den 1. FC Nürnberg sehr unglücklich zustande.

Mit zwei weiteren Punkten am Wochenende könnte das Thema Abstiegskampf wohl schon frühzeitig zu den Akten gelegt werden. Und die Vorzeichen stehen nicht schlecht, weil die Wolfsberger gleich zweimal Heimrecht haben – erst am heutigen Freitag (13.00 Uhr) gegen den TV Reutlingen, dann am Sonntag (11.00 Uhr) gegen den SC Uttenreuth. „Ein Sieg sollte da auf jeden Fall rausspringen“, ist Teammanager Thomas Hell vor dem Doppel-Heimspieltag optimistisch.

Vor allem am Sonntag gelten die Pforzheimer gegen den bislang punktlosen SC Uttenreuth als klarer Favorit. Wesentlich offener scheint der heutige Vergleich mit den punktgleichen Spielern aus Reutlingen. Doch Thomas Hell warnt davor, das Fell des Bären zu verteilen, ehe er erlegt ist: „Am vergangenen Wochenende waren wir gegen Amberg eher Außenseiter und gegen Nürnberg Favorit. Wie es ausgegangen ist, weiß man ja. Das zeigt, wie eng es in der Liga zugeht.“ Zur Erinnerung: Die Pforzheimer schlugen zwar Amberg 5:4, zogen aber gegen Nürnberg mit 4:5 ebenso knapp den Kürzeren. Zudem sieht Hell den „Außenseiter“ Uttenreuth besser als die augenblickliche Platzierung: „Eine gute Mannschaft, die bislang unter Wert geschlagen wurde.“

Fabrice Martin im Einsatz

Mit Fabrice Martin bekommen die Anhänger des TCW am Wochenende ein neues Gesicht zu sehen. Der Franzose löst vorerst Ricardo Bellotti ab, der in seiner Heimat Italien ein Turnier spielt. Gut möglich, dass heute gegen Reutlingen auch Rameez Junaid (Turniereinsatz in Umag/Kroatien) fehlt. Andererseits sind auch bei den Reutlingern mit Simone Vanozzi und Marco Crugnolo zwei von sechs Italienern auf der Meldeliste wegen Einsätzen im Ausland fraglich.