pz-news 25.07.2021 | Autor: udokol

Pforzheim. Der TC Wolfsberg Pforzheim hat am Heimspiel-Wochenende den zweiten Tenniskrimi mit 5:4 entschieden, ist nach vier Spieltagen mit 6:2 Punkten Tabellenzweiter und hat den Klassenerhalt damit praktisch sicher. „Da passiert nichts mehr“, atmete Teammanager Thomas Hell mit Blick auf die Tabelle einmal kräftig durch, nachdem sein Team die Spvgg Hainsacker mit 5:4 in die Knie gezwungen hatte. Am Freitag hatte es bereits das gleiche Resultat gegen den TV Reutlingen gegeben.

Es war dieses Mal nur fast bis ganz zum Schluss spannend. Die Pforzheimer waren mit einer 4:2-Führung aus den Einzeln in die Doppelrunde gegangen, dort machte dann die Paarung Harold Mayot/Marko Lenz alles klar. „Die haben superklasse gespielt“, lobte Hell sein Zweierdoppel, das sich 7:5 und 6:3 gegen das italienisch-spanische Gespann Omar Giacalone/Jose Arauzo Martinez durchsetzte – die Gäste spielten wie erwartet ausschließlich mit Ausländern. Zuvor hatte das Wolfsberger Einser-Doppel mit Ricardo Bellotti und Patrick Zahraj frühzeitig die Segel streichen müssen und die Spannung erhöht. Später unterlag auch das Dreier-Doppel Albano Olivetti/Tim Rühl – aber das war dann nicht mehr ganz so wichtig.

Siege in den Spitzen-Einzeln

Die Einzel gaben den Gastgebern weitgehend Grund zur Freude. Obwohl der Franzose Dan Added, der bislang meist das Wolfsberg-Team als Nummer eins angeführt hatte, schon zum nächsten Turnier abgereist war, gewannen die Pforzheim die drei Spitzenbegegnungen. Addeds Landsmann Harold Mayot hatte im ersten Satz seine Mühe, gewann dann aber den Tie-Break klar und zog dieses Niveau im zweiten Durchgang (6:1) gegen den Pietro Rondoni unbeirrt durch. Kurzen Prozess machte der Italiener Ricardo Bellotti dank seines druckvollen Spiels von der Grundlinie mit seinem Landsmann Francesco Vilardo beim 6:3, 6:1, so dass sich Teammanager Thomas Hell „an frühere Zeiten erinnert“ fühlte. Bei Johann Willems begann die Partie schlecht (3:6), dann aber drehte die Pforzheimer Nummer drei auf, setzte sich 6:3 und 10:5 durch. Den vierten Einzelpunkt für die Gastgeber steuerte Tim Rühl mit einem ganz souveränen Auftritt auf Punkt sechs gegen den Franzosen Alexis Klegou bei.

Wenig zu bestellen gab es an diesem Tag für Patrik Zahraj. Pforzheims Nummer vier fand beim 4:6, 1:6 gegen den Italiener Francisco Bahamonde nie zu seinem Spiel. Spannend machte es Albano Olivetti, der gegen den Spanier Jose Arauzo Martinez den ersten Satz 6:3 gewann, dann aber im Tie-Break des zweiten Satzes ebenso knapp verlor wie den Match-Tiebreak.

Die 4:2-Führung aus den Einzeln reichte am Ende – auch schon zum frühzeitigen Klassenerhalt. „Und wenn man das schon zur Rundenhalbzeit sagen kann, ist es nicht schlecht“, so Thomas Hell.