pz-news 13.12.2018 | Autor: Ralf Kohler
Pforzheim. Drei Talente aus aller Welt hat Thomas Hell derzeit im Blick, das Wichtigste ist ihm aber, dass es beim festen Kern an deutschen Spielern bereits Klarheit gibt. Pforzheims Tennis-Zweitligist TC Wolfsberg möchte ja 2019 den bewährten Weg fortsetzen.
Der führte zumeist in die Spitze. Doch das ist nicht selbstverständlich, sondern hängt auch davon ab, ob einzelne Konkurrenten besonders hohe Ambitionen deutlich machen, betont Hell, der Sportliche Leiter des TCW-Teams.
In der vom 14. Juli bis zum 11. August kommenden Jahres laufenden Saison ist als neuer Mann Johann Willems fest eingeplant, er ersetzt quasi Denis Gremelmayr. Der 23-Jährige, der auch in der Weltrangliste verzeichnet ist, suchte nach dem unglücklichen Abstieg von Tennispark Versmold aus der Nord-Gruppe ein neues Betätigungsfeld in der zweiten Liga. Nach „harmonischen Gesprächen“, wie Hell es sagt, waren sich Spieler und Verein einig.
Für den Linkshänder, den eine Armverletzung zurückgeworfen hatte, dürfte im Einzel Position drei infrage kommen. Von den deutschen Spielern könnten in der Aufstellung Marko Lenz und Pascal Meis weiter vorne zu finden sein. Doch auch für die Doppel verspricht sich Hell von dem Linkshänder Einiges.
Nicht mehr in Pforzheim schlägt Ex-Profi Gremelmayr auf. Der 37-Jährige verlässt den TCW, weil er bei BASF TC Ludwigshafen Club-Trainer wird und konsequenterweise künftig dessen Zweitliga-Team vertritt. „Denis war einer der besten Spieler, den wir je hatten“, schwärmt Hell. Als Sportlicher Leiter sei er froh gewesen, dass Gremelmayr über Jahre im Kader stand.
David Souto habe sich wohl vom aktiven Tennis verabschiedet, sagt Hell auch: Jedenfalls werde der Venezoelaner nicht mehr zum TCW-Team gehören. Das gilt auch für Stefano Travaglio aus Italien. Ihn zieht es zum Erstligisten HTC Blau-Weiß Krefeld. Bei den potenziellen neuen Ausländern handle es sich um Spieler Anfang 20, verrät Hell noch. Kein Geheimnis ist, dass der TV Reutlingen nach dem Bundesliga-Abstieg wieder zu den Gegnern der Pforzheimer gehört. 2019 muss der TCW nach Reutlingen. Ein Heimspiel steht dagegen gegen Aufsteiger Wiesbadener THC an.