pz-news 19.07.2019 | Autor: Martin Mildenberger

Pforzheim. Die Tennis-Cracks des TC Wolfsberg Pforzheim sind – trotz der 3:6-Niederlage beim TV Reutlingen – gut in die neue Saison der 2. Bundesliga Süd gestartet. Nach Spielen (94:88) war man dem Gegner sogar überlegen. Sieben der neu Matsches wurden erst im Match-Tiebreak entschieden. Am Ende fehlte gegen den alten Rivalen auch ein bisschen das Glück.

Nachdem das Team aus der Nordstadt am Freitag spielfrei hatte, erwartet man am Sonntag auf heimischer Anlage den Aufsteiger Wiesbadener THC /11.00 Uhr). Das Team aus der hessischen Landeshauptstadt verlor zum Auftakt in Ludwigshafen 0:9. „Die hohe Niederlage täuscht aber ein bisschen, denn viele Matches waren sehr eng“, bescheinigt TCW-Teamchef Thomas Hell dem kommenden Gegner eine passable Leistung, stellt aber auch fest: „Wiesbaden ist von der Rangliste her nicht so gut besetzt wie Reutlingen.“ Im Klartext: Gegen diesen Gegner muss ein Sieg her, will man nicht gleich zum Saisonauftakt im Tabellenkeller festsitzen.

Mit Andre Begemann

Beim TCW, der seine 36. Saison in Folge in der 2. Liga bestreitet, kann man auf die selben Spieler setzen, die sich in Reutlingen so gut verkauft haben. Dazu kommt Andre Begemann. Der Doppel-Spezialist, der schon im deutschen Daviscup-Team aktiv war, hat für Sonntag zugesagt. Er wird auf jeden Fall Doppel spielen. Ob er auch ein Einzel bestreiten wird, konnte Thomas Hell am Freitag noch nicht sagen. Im Kader stehen somit neben Begemann die Spieler Roberte Cid Subervi, Pascal Meis, Marko Lenz, Johann Willems, Tim Rühl und Alexander Flock.

 

Gespannt sein darf man auf den nächsten Auftritt von Johann Willems. Der Neuzugang war lange verletzt, nähert sich jetzt wieder seiner Bestform. Willems spielte vergangene Saison beim Tennispark Versmold, Absteiger aus der 2. Bundesliga Nord. In Reutlingen verpasste er dem Spanier Jordi Samper-Montana (ATP-Rangliste 470) mit 6:0, 6:0 die Höchststrafe. Willems ist auf der ATP-Rangliste nicht geführt. „So etwas lässt sich natürlich nicht wiederholen, aber der außergewöhnliche Sieg war sicher gut für das Selbstvertrauen“, ist Thomas Hell überzeugt.